Unsere Johannisbeeren reifen im Juni und August. Rote Johannisbeeren haben wir bis September im Verkauf. Rote, Schwarze und Weiße Johannisbeeren aus eigenem Anbau!
Stachelbeeren
Unsere Stachelbeeren der Sorten Achilles (rot), Xenia (rot) und Invicta (grün) reifen Ende Juli/Anfang August. Wir verkaufen anfangs halbreife Früchte zur Verarbeitung und später vollreife Früchte für den Frischverzehr. Bei uns bekommen Sie drei Stachelbeersorten aus eigenem Anbau!
Brombeeren
Bei uns bekommen Sie drei Brombeersorten aus eigenem Anbau! Unsere Brombeersaison erstreckt sich von Anfang Ende Mai bis Oktober. Wir lassen unsere Brombeeren voll ausreifen, dadurch schmecken sie sehr süß und sind gigantisch groß!
Brombeeren wachsen unter Regenschutzkappen und sind mittels Fliegengaze vor Insekten und Vögeln geschützt, die besonders hinter diesen süßen Früchten hinterher sind! Unsere Brombeerpflanzen erreichen eine Höhe von bis zu 3,50 m. Die Früchte werden mit Leitern gepflückt.
Die Brombeere enthält eine Fülle wertvoller Inhaltsstoffe. Sie zählt zu den ältesten Naturheilmitteln und stellt eine wertvolle Grundsubstanz für verschiedene Kräuterteemischungen dar.
Die Brombeere wird genauso aufwendig angebaut wie die Himbeere. Dazu kommt noch, dass die Brombeere sehr empfindlich auf Winterfröste reagiert. Um die Triebe vor dem Erfrieren zu schützen werden sie sorgfältig mit wärmendem Fließ eingepackt.
Bei uns werden die Früchte reif und süß geerntet. Dadurch ist die Haltbarkeit auch nur auf wenige Stunden begrenzt.
Himbeeren
Unsere Himbeersaison erstreckt sich über einen langen Zeitraum – ab Mitte Mai (Frühjahrshimbeere) gefolgt von Sommerhimbeeren von Juni bis August. Die herbsttragenden Sorten reifen von August bis November. Sommer- und Herbsthimbeeren in verschiedenen Sorten aus eigenem Anbau!
Die Himbeere ist eine wahre Genussfrucht. Das wissen auch die Vögel und die Insekten zu schätzen.
Himbeeren werden an Drähten hochgezogen und mehrfach befestigt. Ohne diesen Halt würde der Wind die empfindlichen Himbeerruten beschädigen.
Um die zarten Früchte vor allem vor Vogelfraß und den Larven (Würmern) des Himbeerkäfers und anderen Insekten zu schützen, werden die Himbeeren während der Erntezeit mit Fliegengitter umhüllt.
Regenschutzkappen minimieren die Fäulnis. Die Himbeere gehört zu den Waldfrüchten und benötigt für ihre feinen Wurzeln eine Abdeckung aus Kompost. Da Himbeeren Flachwurzler sind kann auch das Unkraut nur ganz vorsichtig mit der Hand herausgezogen werden.
Die geerntete Frucht ist nur wenige Stunden haltbar und sollte sofort verzehrt werden.
Sauerkirschen
Sauerkirschen (Schattenmorelle) reifen Anfang-Mitte Juli und Weichselkirschen Ende Juni. Weichselkirschen sind halbsüße Kirschen, die ein schön säuerliches Aroma haben. Eine Spezialität für die, die das Aussergewöhnliche lieben.
Süßkirschen
Bei uns im Betrieb ist der Anbau von Süßkirschen mit einem hohen Kostenaufwand verbunden. Bevor wir eine superdicke Süßkirsche in den Verkaufsschalen haben gibt es Einiges zu tun.
Zunächst wird vor dem Erstellen einer Süßkirschenanlage Gründüngung zur Bodenverbesserung eingesät. Danach wird das Gerüst für die Überdachung erstellt. Die Pflanzlöcher werden im Sommer ausgehoben. Die Erde jedes einzelnen Pflanzlochs wird mit Kompost gemischt und auf einen Haufen neben jedes Pflanzloch gelagert. Für die Herbstpflanzung haben wir durch diese Maßnahme eine wunderbare feinkrümelige Erde mit einem hohen Humusanteil. Darüber freuen sich auch die Regenwürmer. Ist der Baum nun in die Erde gepflanzt worden, benötigt er noch mindestens 5 Jahre bevor es zu einer kleinen Ernte kommt. Die Kirsche liebt die Wärme. Haben wir im Winter zu starke Kahlfröste können die jungen Bäume erfrieren. Das heißt dann „Neu Pflanzen“ – wenn es überhaupt Bäume für eine Neupflanzung gibt. Die meisten Baumschulen fertigen Jungbäume nur auf Bestellung und die erfolgt zwei Jahre im Voraus. Haben wir die Jungbäume gut durch die ersten Winter bekommen, gibt es ein weitere Herausforderung. Blütenknospen können bei niedrigen Minustemperaturen ebenfalls erfrieren und wie oft haben wir im Februar bis zur Blüte Mitte April noch Temperaturen im niedrigen Frostbereich. Ist die Blüte dann offen, können wir nur hoffen, dass es keine weiteren Fröste gibt.
Wir können einen Teil der Ernte durch die Frostschutzberegnung versuchen zu retten, dass klappt bei Steinobst aber nicht so gut wie bei Kernobst. Ist bis zur Blüte alles glatt gelaufen, dann brauchen wir nur noch warme Temperaturen. Die Bienen unsere fleißigen Helfer arbeiten erst bei Temperaturen ab ca. 16°C. Weswegen wir zur Bestäubung auch auf die Hilfe von Hummeln und Wildbienen angewiesen sind. Letztere fliegen auch bei kühlerem Wetter und bis in die Dämmerung hinein. Selbst wenn jetzt die Bestäubung erfolgt ist, benötigt der Pollenschlauch zum Wachsen für die endgültige Befruchtung wiederum warme Temperaturen. So, jetzt hat aber alles geklappt und wir könnten uns auf eine gute Kirschernte freuen. Das tun aber andere auch. Vor allem Staare und Drosseln und was passiert bei einem Regenschauer? Gegen den Regen und das Platzen gibt es Regenkappen, sie werden über die Krone gezogen und festgeklemmt.
Gegen die Vögel und Insekten (Würmer in den Kirschen) klemmen wir an die Regenkappen feinmaschige Fliegengitter. Die so eingehüllten Kirschbäume sind nun weitgehend gegen Umwelteinflüsse geschützt und können zur Erntezeit mit der Leiter gepflückt werden. Es sei denn, schlaue Drosseln heben das Netz an kriechen unterdurch und bedienen sich an den dicken Früchten. Wobei nie eine Kirsche aufgegessen wird. Es werden immer wieder neue angegessen. Zur Ernte werden immer nur die Reifen geerntet, so dass wir bis zu vier mal einen Baum beernten. Dadurch, dass keine Maschine zum Einsatz kommt gibt es bei uns noch „Kirschoringe“. Spätestens eine Stunde nach der Ernte müssen die Kirschen sofort heruntergekühlt werden. Erfolgt dieses nicht halten sich die empfindlichen Früchte nur wenige Stunden und bekommen einen unansehnlichen braunen Stiel. Direkt nach der Ernte werden die Kappen und Fliegengitter wieder entfernt und die Bäume können geschnitten werden.
Die Kirschernte beginnt in frühen Jahren schon Mitte/Ende Mai und endet im August. Wir bauen zwölf verschiedene Kirschsorten an, dadurch haben wir ein langes Erntefenster. Im September gibt es immer noch eingelagerte Kirschen. Das funktioniert genauso wie beim Apfel, mit niedrigen Temperaturen und wenig Sauerstoff.
Mirabellen | Reineclauden
Wir bauen auch seltene Früchte, wie Mirabellen und Reineclauden an.
Drei Mirabellensorten und eine Reineclaudensorte aus eigenem Anbau!
Mirabellen und Reineclauden reifen Ende August!
Die wohlschmeckenden Früchte sind sehr süß und saftig mit einem speziellen Aroma – Sie haben viele Liebhaber!
Zwetschen | Pflaumen
Von Juli bis Oktober/November
Wir haben Sorten wie z. B. Katinka, President, Hanita, Hauszwetsche, Presenta, usw. im Anbau.
Unsere Pflaumen und Zwetschen werden immer genussreif geerntet.
Alle Zwetschensorten sind steinlösend und eignen sich auch zum Backen.
Birnen
Concorde süß mit sehr gutem Geschmack, sehr saftig, fest
Condo süß, fest
Conference süß, sehr saftig, fest
Pastorenbirne fest, saftig, süß, nur Anfang September verfügbar
Novembra® sehr fest, sehr saftig, süß
Äpfel
Herbstsorten (Juli – Anfang September, sortiert nach Reifezeit):
Piros wein-säuerlich, frisch
Collina fruchtig, süß mit feiner Säure
Galmac® süß-säuerlich
Delbarestivale aromatisch, knackig, süß mit feiner Säure
Sissired® aromatisch, knackig, süß-säuerlich
Rubinola knackig, süß mit feiner Säure
Alkmene knackig, würzig, mit Cox-Aroma
Lagersorten (je nach Bestand ganzjährig verfügbar, sortiert nach Alphabet):
Ananasrenette fruchtig, säuerlich, historische Sorte, Ananasaroma
AW 106 (Sapora) knackig, sehr saftig, fruchtig, süß
Beni Shogun (Fuji) ® knackig, saftig, süß, Bananenaroma
Boskoop würzig, säuerlich, herbes Aroma
Braeburn sehr hart, säuerlich, fruchtig
Cox Orange sehr aromatisch, würzig, mit feiner Süße
Elstar aromatisch, süß, säuerlich
Falstaff süß mit lieblicher Säure
Fuji knackig, sehr süß
Gloster knackig, wein-säuerlich
Golden Delicious süß, saftig, feine Säure
Goldrenette Freiherr von Berlepsch knackig, hoher Vitamin C- Gehalt, säuerlich, historische Sorte
Idared säuerlich, wenig Fruchtzucker
Jonagold (Wilmuta, Decosta) saftig, süß
Karmijn würzig, säuerlich, mit Cox-Aroma, ideal auch zum Braten und Backen
Mairac® knackig, säuerlich
Mutsu fest, süß, mit Birnenaroma
Pilot sehr hart, fruchtig, säuerlich
Pinova knackig, süß
Roter Imperiale (Gala) knackig, süß, mit tollem Geschmack, super Kinderapfel
Prinz Albrecht von Preußen würzig, säuerlich, historische Sorte
Rubinette sehr aromatisch, süß, ideal auch für Kinder
Rubinstar (Jonagored) knackig, süß, mit feiner Säure
Suntan kräftig säuerlich, knackig, mit Cox-Aroma, historische englische Sorte
Supra® knackig, süß, mit feiner Säure
Topaz fruchtig, säuerlich, knackig, historische Sorte
Wellant ® sehr aromatisch würziger Apfel, saftig, süß
Winterglockenapfel sehr fester säuerlicher Apfel
35 verschiedene Apfelsorten aus eigenem Anbau!
Äpfel im Winterschlaf
Warum können Sie bei uns bis zum Sommer knackige Äpfel kaufen?
Äpfel werden in Frühsorten, Herbstsorten und Lagersorten unterschieden.
Frühsorten ab Mitte Juli geerntet sind für den sofortigen Verbrauch bestimmt.
Herbstsorten lassen sich bis Febr./März lagern.
Lagersorten bleiben unter den richtigen Voraussetzungen bis zum Sommer knackig.
Für die Lagerung werden die entsprechenden Sorten zum richtigen Zeitpunkt geerntet, d.h. Festigkeit und Zuckergehalt müssen optimal sein. Direkt nach der Ernte werden die Äpfel möglichst schnell in unseren Speziallagern eingelagert. Der Prozess des Weiterreifens soll zeitnah gestoppt werden. Äpfel benötigen zum Lagern eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine Temperatur von 1-4°C je nach Sorte. Der Sauerstoffgehalt wird zusätzlich abgesenkt, um den Stoffwechsel zu verlangsamen. Diese neue Atmosphäre in den Lagern muss täglich kontrolliert werden. Die Äpfel verbringen nun eine Art Winterschlaf. Sie kennen das sicherlich von den verschiedensten Tieren, die im Winter auch einen Winterschlaf mit reduziertem Stoffwechsel halten. Durch die Verlangsamung des Stoffwechsels verlangsamt sich zusätzlich der Vitamin-Abbau und die Äpfel bleiben frisch.
Diese sogenannten ULO-Lager werden alle 3-4 Wochen geöffnet. Wir können dann verschiedene Sorten wie frisch geerntet entnehmen. Äpfel sind Lebewesen und atmen. Sauerstoff haben sie nach der Lagerung wieder ausreichend zur Verfügung. Das führt dazu, dass der Stoffwechsel „explodiert“ und die Weiterreifung jetzt schneller erfolgt, als direkt nach der Ernte. Das ist auch der Grund, warum wir direkt nach der Lageröffnung die härtesten Äpfel anbieten können. Nach ca. vier Wochen-je nach Sorte-die Festigkeit aber etwas nach lässt. Zusätzlich haben wir nicht immer alle Sorten im Verkauf. Lücken können sich ergeben bevor, wieder ein Lager geöffnet wird. Wir möchten Ihnen möglichst immer knackige Äpfel anbieten. Das geht nur, wenn wir erst ein Lager komplett verkaufen, bevor wir wieder ein neues aufmachen.
Sie können die Äpfel nach dem Einkauf am besten im Kühlschrank lagern. Die Lagerung sollte im Folienbeutel im Gemüsefach erfolgen. Das ist die beste Lagerbedingung, es ist kalt und die Folie verhindert das Austrocknen der Früchte. Heute sind die Keller mit über 10°C und trockener Luft für die Lagerung ungeeignet. Die Lagerung bei Zimmertemperatur führt zu einem schnellen Festigkeitsverlust.